Schröpfen ist eine Reiztherapie und gehört zu den Ausleitverfahren. Je nach Indikation wird dies blutig, unblutig oder als Massage angewandt. Diese alte Therapieform ist heute vor allem in Naturheilpraxen zuhause und wird dort bei den verschiedensten Erkrankungen eingesetzt.
1. trockenes Schöpfen
Das Schröpfen auf unversehrter Haut
2. blutiges Schröpfen
Hierbei wird bevor das Schröpfglas angesetzt wird die Haut mit einer Lanzette geritzt. Der Unterdruck sorgt für einen vermehrten Blutentlass. Man verspricht sich hiervon eine vermehrte Entschlackung.
"Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, dort will sie schädliche Stoffe anhäufen und ausleeren. Wo sie dieses selbst nicht kann, dort mache ich ein Loch in die Haut und lasse die schädlichen Stoffe heraus" , sagt Paracelsus.
3. Schröpfkopfmassage
Hierbei wird der Schröpfkopf über den zuvor eingeölten Körper des Patienten verschoben. Dies hat eine stärkere Förderung der Durchblutung als klassische Massagen zur Folge.